Als Lisa vor wenigen Wochen ihre Beförderung zur CFO eines internationalen Unternehmens erhielt, fühlte sie sich wie auf Wolke sieben. Sie hatte jahrelang hart dafür gearbeitet, und jetzt saß sie endlich am Tisch, wo die Entscheidungen getroffen wurden. Doch als sie ihr erstes Führungskräftemeeting betrat, bemerkte sie etwas: Ihre Kleidung fühlte sich nicht mehr ganz passend an. Der Hosenanzug, den sie bei ihrem Bewerbungsgespräch trug, wirkte jetzt schnell zu brav, zu unscheinbar – und spiegelte nicht die neue Rolle wider, die sie übernimmt.
„Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass mein Look nicht mehr mit meiner Position übereinstimmt“, erzählte Lisa mir, als wir uns trafen, um ihre Garderobe zu überarbeiten. „Ich wollte Stärke, Kompetenz und gleichzeitig Persönlichkeit ausstrahlen – aber wie setzt man das um?“
Viele Frauen, die in die Chefetage aufsteigen, erleben einen ähnlichen Moment. Der Schritt in eine Führungsrolle bringt nicht nur neue Verantwortlichkeiten, sondern auch neue Erwartungen an die äußere Erscheinung mit sich. Wie können Frauen auch ihren Stil anpassen, ohne ihre Authentizität zu verlieren?
Die Garderobe nach der Beförderung: Was sich verändert
- Die Macht der ersten Eindrücke
In der Chefetage zählt der erste Eindruck mehr denn je. Ihre Kleidung ist oft das Erste, was andere an Ihnen wahrnehmen – bevor Sie überhaupt ein Wort gesprochen haben. Lisa hat sich entschieden, in hochwertige Basics zu investieren: einen perfekt sitzenden dunkelroten Blazer, elegante Seidenblusen und Hosen, die wie maßgeschneidert wirken. Der Unterschied war sofort sichtbar. „Es war, als ob ich durch meine Kleidung sagte: ‚Ich bin bereit für diese Rolle.‘“
- Statement-Stücke für Persönlichkeit
Ein häufiges Missverständnis im Business-Stil ist, dass „seriös“ gleich „langweilig“ bedeutet. Das Gegenteil ist der Fall! Ein markantes Accessoire – etwa eine edle Uhr, ein hochwertiger Gürtel oder ein auffälliger Blazer – kann Ihre Persönlichkeit betonen, ohne übertrieben zu wirken. Sophie, eine Kundin von mir, erzählte, wie sie nach ihrer Beförderung zu einem burgunderroten Blazer griff, der ihr nicht nur Komplimente einbrachte, sondern auch ihr Selbstbewusstsein stärkte. „Plötzlich war ich die Frau im dunkelroten Blazer“, sagte sie lächelnd. „Ich fühlte mich, als könnte ich jedes Problem lösen.“
- Qualität vor Quantität
In der Top-Führungsebene ist die Garderobe oft kleiner, dafür umso hochwertiger. Jedes Teil sollte perfekt sitzen, langlebig sein und vielseitig kombiniert werden können. „Es war anfangs schwierig, mich von all den günstigen Teilen in meinem Schrank zu trennen“, gibt Lisa zu. „Aber jetzt habe ich weniger, dafür bessere Kleidung – und das erleichtert mir jeden Morgen die Entscheidung.“
- Die richtige Balance zwischen Stärke und Weiblichkeit
Viele Frauen kämpfen mit der Frage, wie sie Stärke zeigen können, ohne „maskulin“ zu wirken. Der Schlüssel liegt in der Balance: strukturierter Blazer, kombiniert mit weichen Stoffen, oder kräftigen Farben, gepaart mit femininen Schnitten. Ein Beispiel? Ein dunkelblauer Anzug mit einer weiten Hose, dazu eine Seidenbluse in hellblau – elegant, modern und stark.
Praktische Tipps für den Übergang in den C-Suite-Stil
- Investieren Sie in einen Schneider: Wie Lisa schnell erkannte, macht die Passform den Unterschied. Eine gut sitzende Hose oder ein Blazer hebt jedes Outfit auf ein neues Niveau.
- Wählen Sie zeitlose Basics: Ein dunkelblauer Blazer, eine hochwertige weiße Bluse und perfekt sitzende Pumps sind die Grundlage jeder Führungs-Garderobe.
- Setzen Sie auf Qualität bei Accessoires: Eine hochwertige Ledertasche oder dezenter Goldschmuck können ein schlichtes Outfit sofort aufwerten.
- Entwickeln Sie eine Signature-Farbe: Ob ein kraftvolles Bordeaux, ein tiefes Navyblau oder ein elegantes Taupe – eine Farbe, die immer wieder in Ihrer Garderobe auftaucht, sorgt für Wiedererkennungswert.
Der Stil als Statement
Für Frauen im Management ist Kleidung weit mehr als bloße Funktion – sie ist ein Statement. Sie zeigt, wer Sie sind, wofür Sie stehen und wie Sie Ihre Rolle als Führungskraft interpretieren. Lisa brachte es am Ende unseres Coachings perfekt auf den Punkt: „Ich wollte nie die Frau sein, die in den Hintergrund tritt.“ „Jetzt bin ich die Frau, die gesehen wird – und das fühlt sich fantastisch an.“
Sie haben Fragen zu Ihrem Business-Outfit? Kontaktieren Sie mich: https://motsch.at/kontakt/
Oder Email an: office@motsch.at